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Die Handwurzel mit 7 Handwurzelknochen, die Mittelhand mit 5 Mittelhandknochen sowie 5 Finger mit 14 Fingerknochen bilden unsere Hand. Zahlreiche Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven ergänzen die Gesamstruktur.
Frakturen des Radius (Speiche) werden je nach Stabilität und Gelenkbeteiligung operiert oder konservativ behandelt.
Kahnbeinbrüche können, wenn sie nicht verschoben und stabil sind, konservativ (Gipsruhigstellung für 12 – 16 Wochen) behandelt werden.
Vorzuziehen ist jedoch die Operation (Herbert-Schraube), da die Behandlungszeit deutlich verkürzt wird und die Erfolgsquote der Heilung über 95% beträgt.
Die Arbeitsfähigkeit des Patienten ist damit deutlich schneller zu erzielen.
Instabile Brüche der Mittelhandknochen (Metacarpale) sollten operativ behandelt werden.
Brüche der Finger werden je nach Stabilität operativ (Schrauben, Platten, K-Draht-Osteosynthese) oder konservativ (Thermoplastschiene) behandelt.
Strecksehnendurchtrennungen am Fingerendglied ohne Weichteilverletzung können durch eine Stacksche Schiene oder durch eine Bohrdrahtgelenksversteifung in 6-wöchiger Überstreckung behandelt werden.
Knöcherne Strecksehnenausrisse können mit einer Drahtausziehnaht wieder befestigt werden.
Karpaltunnelsyndrom
Einengung des Mittelarmnervs (Nervus medianus) im Karpalkanal
Nach erfolgloser konservativer Behandlung (Antiphlogistica, Krankengymnastik, Elektrotherapie und Ruhigstellung (Nachtschiene) und bei pathologischen, neurologischen Untersuchungswerten ist eine Operation zu empfehlen.
Offene Operation
Endoskopische Operation (Agee-System)

Ziel ist die Entlastung des Nervs durch vollständige Durchtrennung des einengenden Bandes (Retinaculum flexorum). Beide Operationen – wir bevorzugen die endoskopische Spaltung – werden ambulant vorgenommen.
Frakturen Im Handbereich
Frakturen des Radius (Speiche) werden je nach Stabilität und Gelenkbeteiligung operiert oder konservativ behandelt. Operationsverfahren sind die K-Draht-, Plattenosteosynthese oder der Fixateur externe. Diese Operationen werden in Allgemeinnarkose oder Plexusanästhesie/Leitungsanästhesie stationär, aber auch ambulant durchgeführt.
Kahnbeinbrüche können, wenn sie nicht verschoben und stabil sind, konservativ (Gipsruhigstellung für 12 – 16 Wochen) behandelt werden.Vorzuziehen ist jedoch die Operation (Herbert-Schraube), da die Behandlungszeit deutlich verkürzt wird und die Erfolgsquote der Heilung über 95% beträgt. Die Arbeitsfähigkeit des Patienten ist damit deutlich schneller zu erzielen.
Instabile Brüche der Mittelhandknochen (Metacarpale) sollten operativ behandelt werden.
Brüche der Finger werden, je nach Stabilität, operativ (Schrauben, Platten, K-Draht-Osteosynthese) oder konservativ (Thermoplastschiene) behandelt.
Strecksehnendurchtrennungen am Fingerendglied ohne Weichteilverletzung können durch eine Stacksche Schiene oder durch eine Bohrdrahtgelenksversteifung in sechswöchiger Überstreckung behandelt werden.
Knöcherne Strecksehnenausrisse können mit einer Drahtausziehnaht wieder befestigt werden.
Bandverletzung Daumen
Nach einem Sturz auf oder einem Schlag gegen den gestreckten, abgespreizten Daumen – häufig beim Skifahren (Skidaumen) – entsteht eine auf Druck schmerzhafte Schwellung kleinfingerseitig am Daumengrundgelenk und eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung. Eine gehaltene Röntgenaufnahme unter größtmöglicher Abspreizung des Daumens ergibt im Vergleich zur Gegenseite eine deutliche Aufklappbarkeit und Lockerung des Daumengrundgliedes. Ist diese Aufklappbarkeit > 20°, sollte eine operative Versorgung vorgenommen werden. Diese kann ambulant in Allgemein- oder Leitungsanästhesie durchgeführt werden.

Nachbehandlung
4 – 6-wöchige Unterarmgipsbehandlung mit Daumeneinschluss, wobei nach drei Wochen auch eine Orthesenversorgung ausreicht.

Veraltete Bandverletzung Am Daumengrundgelenk
Bei dieser Verletzung, die mit einer deutlichen Einschränkung der Daumengrifffunktion und Schmerzen einhergeht, ist eine Bandplastik indiziert, da sich aufgrund der seit Monaten bestehenden Bandlockerung eine schmerzhafte Gelenkzerstörung (Arthrose) bilden kann.
Arthrose des Handgelenks
Bestehen erhebliche Schmerzen bei erhaltener Beweglichkeit des Handgelenkes, ist eine Denervierung nach Wilhelm der adäquate Eingriff. Bei dieser Operation werden durch mehrere Schnitte im Bereich des Handgelenkes die schmerzführenden Nervenfasern zerstört. Diese Operation ist nur dann anwendbar, wenn vorher durch die Injektion eines Betäubungsmittels an die Schmerzfasern eine Schmerzfreiheit erreicht wird.
Bei fortgeschrittener Arthrose mit quälenden Schmerzen und Bewegungseinschränkung ist die Arthrodese (Einsteifung) des Handgelenkes Methode der Wahl.
Bei Arthrose der Langfingerendgelenke und Mittelgelenke sind, nach Ausschöpfung aller konservativer Maßnahmen, Arthrodesen (Einsteifungen) sinnvoll.
Rhizarthrose (Verschleiß des Daumensattelgelenkes)

Therapie
Es stehen uns folgende Operationsverfahren zur Verfügung:
Resektions-Arthroplastik (Entfernung des Ostrapezium)
Resektions-Interpositions-Arthroplastik (Entfernung des Ostrapezium, anschließend Einlegen und Befestigen eines Sehnenknäuels als Platzhalter)
Arthrodese (Versteifung) des Daumensattelgelenkes
Schnellender Finger (Digitus Saltans)

Schmerzen im Bereich der Hand bei der Beugung oder Streckung der Finger, verbunden mit einem Schnapp-Phänomen der Finger. Gleichzeitig schmerzhaft tastbare Schwellung oder tastbarer Knoten über dem Grundgelenk. Ursache ist eine Einengung der Beugesehne am Ringband.
Nach erfolgloser konservativer Therapie (Injektion eines Betäubungsmittels mit Cortisonzusatz in die Sehnenscheide im Ringbandbereich) sollte eine operative Therapie erfolgen: Spaltung des Ringbandes in Lokal- oder Leitungsanästhesie.

Tendovagintis Stenosans De Quervain

Einengung bzw. Entzündung der Sehnenscheide des ersten Strecksehnenfaches. Operationsverfahren: Spaltung des 1. Strecksehnenfaches.

Morbus Dupuytren (Dupuytrensche Kontraktur)

Verhärtungen, Knotenbildungen in der Hohlhand mit zunehmender Beugeverkrümmung der Finger, die auf eine Erkrankung des Unterhautbindegewebes zurückzuführen sind.
Operatives Vorgehen wird empfohlen bei zunehmender Schmerzsymptomatik und zunehmender Beugeverkrümmung der Finger. Operation der Wahl: Teilweise oder vollständige Entfernung der Palmarfascie.

Engpasssyndrome der oberen Extremität

Nervus radialis à Supinator – Logensyndrom
Ursache ist die Einengung des Nerven in der Supinatorloge durch den Unterarm-Auswärtsdreher am ellbogennahen Unterarm. Operationsverfahren: Entfesselung der Nerven und Einkerbung des Musculus supinator.
Nervus medianus à Pronatorteres-Syndrom
Ursache ist die Einengung des Nervs im Bereich des ellbogennahen Unterarmeinwärtsdrehermuskels. Operationsverfahren: Befreiung des Nervs.
Nervus ulnaris à prox. Sulcus-ulnaris-Syndrom
Operationsverfahren: Dekompression des Nervs (bei Luxationsneigung à mit Vorverlagerung).