
Dres. Kuttner und Leyendecker im Ärzteteam ZOS Ebersberg
Die beiden Ärzte Dr. med. Martin Kuttner und Dr. med. Andreas Leyendecker werden zum 01.01.2016 Partner der Gemeinschaftspraxis ZOS Ebersberg – Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie. Sie treten die Nachfolge der beiden ausscheidenden Kollegen, Dr. med. Wolfgang Haller und Dr. med. Janos Kovacs an, die als langjährige und verdiente Ärzte im ZOS zum Ende des Jahres in den Ruhestand gehen.
Dr. Kuttner ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat nach seiner Facharztausbildung in Kliniken in Regenburg, Vilshofen und München bereits fast vier Jahre im Landkreis als Oberarzt in der Kreisklinik Ebersberg gearbeitet. Nach einer Tätigkeit als Oberarzt im Department für Endoprothetik und Fusschirurgie an der Sportklinik Stuttgart kehrt Dr. Kuttner jetzt zurück nach Ebersberg.
Seine operativen Schwerpunkte sind die arthroskopische und minimalinvasive Chirurgie von Kniegelenkserkrankungen wie Kreuzbandverletzungen, Kniescheibenerkrankungen (Patellofemorale Chirurgie), Knorpelschäden und auch verschleißbedingter Erkrankungen einschließlich der Endoprothetischen Versorgung (Künstlicher Gelenkersatz) des Kniegelenks. Dr. Kuttner ist als „AGA- Arthroskopeur“ der Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie ausgebildet. Zudem ist er als Koordinator im Endo- ProthetikZentrum (EPZ) eingebunden, welches das ZOS gemeinsam mit der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie an der Kreisklinik Ebersberg betreibt.
Darüber hinaus ist Dr. Kuttner als Fusschirurg der Deutschen Gesellschaft für Fusschirurgie (GFFC) zertifiziert und bietet eine moderne Fuss- und Sprunggelenkschirurgie mit teilweise minimalinvasiven Techniken (MIS-Technik) an. So können Vorfusserkrankungen wie Krallen und Hammerzehen, Hallux valgus-Fehlstellungen, Schneiderballen und Metatarsalgien (schmerzhafte Mittelfussköpfchen) in einer weichteilschonenden und kosmetisch ansprechenden Technik versorgt werden. Hierbei werden über kleine Hautinzisionen mit motorgetriebenen Knochenfräsen die notwendigen Osteotomien (Knochenschnitte) durchgeführt und auch Weichteiltechniken wie Kapselerweiterungen und Sehnenverlängerungen vorgenommen. Die korrigierte Fehlstellung wird dann mit Hilfe von Schrauben oder vielfach auch implantatfrei durch eine spezielle redressierende Verbandstechnik bis zur Ausheilung gesichert. Oft wird dadurch sogar ein Zweiteingriff zur Materialentfernung unnötig.
Die Eingriffe werden teils stationär in der Belegabteilung Orthopädie, teils ambulant im ambulanten Operationszentrum (AOZ) an der Kreisklinik Ebersberg durchgeführt. Ebenso ist Dr. Kuttner Kooperationsarzt der RoMed Klinik Wasserburg, wo ebenso stationäre Eingriffe durchgeführt werden können.
Auch für die Behandlung von Patienten mit Schul- und Arbeitsunfällen ist Dr. Kuttner im ZOS als Durchgangsarzt (D-Arzt) der Berufsgenossenschaften ermächtigt. Darüber hinaus hat er die Zusatzbezeichnungen Spezielle Unfallchirurgie und bietet neben der Chirotherapie (Manuelle Medizin) auch die psychosomatische Grundversorgung bei Orthopädischen und Unfallchirurgischen Erkrankungen an. Neben der Ultraschalluntersuchung und Röntgendiagnostik ist er in der Kernspin-Diagnostik (MRT) Orthopädischer und Unfallchirurgischer Erkrankungen ausgebildet.
„Ich freue mich sehr, nun Partner in der neuen Gemeinschaftspraxis des ZOS zu sein und wieder im Landkreis Ebersberg zu arbeiten. Als Nachfolger von Dr. Haller, möchte ich mit meinen persönlichen Schwerpunkten das Team perfekt ergänzen und ebenso die Behandlung Orthopädischer und Sporttraumatologischer Erkrankungen im Landkreis Ebersberg anbieten.“
Dr. Kuttner arbeitet bereits seit April 2015 im ZOS und lebt mit der ärztlichen Betreuung der JSG Forst United auch seine Begeisterung für die Sportmedizin im ZOS. Er hat bereits 2012-2014 als einer der Mannschaftsärzte des lokalen Eishockeyvereins EHC Klostersee gearbeitet. Seit Oktober 2015 betreut er nun die hochklassigen Jugendhandballmanschaften der JSG Forst United in der Bayern Liga und Landesliga.
Dr. Leyendecker ist Facharzt für Orthopädie und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Nach seiner Facharztausbildung zum Orthopäden in Regensburg und Ingolstadt hat er sich im Rahmen von zwei einjährigen Auslandsaufenthalten (Clinical Fellowships) am Coventry & Warwickshire University Hospital sowie am Royal Bournemouth Hospital in England auf die Endoprothetische Versorgung von Hüft- und Kniegelenken spezialisiert. Nach weiteren Stationen als Oberarzt in Weißenhorn sowie in Straubing war Dr. Leyendecker zuletzt mehrere Jahre als Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Orthopädie am Helios Klinikum München West (ehemals Klinikum Pasing) tätig.
Seine persönlichen Schwerpunkte neben dem allgemeinen orthopädischen und sporttraumatologischen Spektrum sind vor allem die Endoprothetik von Hüft- und Kniegelenkserkrankungen.
Dr. Leyendecker bringt durch seine langjährige Erfahrung eine große Expertise auf diesem Gebiet ins ZOS Ebersberg. Der künstliche Gelenkersatz wird dabei von ihm als Hauptoperateur im Rahmen des EndoProthetikZentrums (EPZ) durchgeführt. Hierbei wird nach einem Zertifizierungsprozess die Behandlung von Patienten mit künstlichem Gelenkersatz nach definierten Standards durchgeführt um so eine gleichbleibende Qualität und eine nachhaltige Behandlung zu gewährleisten. Auch Wechsel- und Revisionsoperationen werden von Dr. Leyendecker angeboten.
„Ich freue mich besonders den Künstlichen Gelenkersatz im Rahmen des EndoProthetikZentrums in Ebersberg anbieten zu können, da ich hierin die Zukunft des Gelenkersatzes sehe. Dabei verwende ich für die Versorgung meiner Patienten moderne aber etablierte Implantate, für die eine langjährige klinische und wissenschaftliche Erfahrung besteht, so dass eine lange Standzeit der Prothesen resultiert und meine Patienten optimal versorgt sind.“
Ein weiterer Schwerpunkt von Dr. Leyendecker ist die Versorgung schmerzhafter Wirbelerkrankungen durch Knochenschwund (Osteoporose) mit der Kyphoplastie, einem minimalinvasiven Verfahren zur Behandlung von Wirbelkörperbrüchen. Bei konservativ nicht beherrschbaren Schmerzzuständen kann durch die Aufrichtung des eingebrochenen Wirbelkörpers mit einem Ballonsystem und dem nachfolgenden Einbringen von Knochenzement der Wirbelkörper stabilisiert und eine schnelle und nachhaltige Schmerzreduktion erreicht werden.
Seine Operationen führt er stationär in der Belegabteilung Orthopädie, sowie ambulant im ambulanten Operationszentrum (AOZ) an der Kreisklinik Ebersberg durch.
Ebenso ist Dr. Leyendecker Kooperationsarzt der RoMed Klinik Wasserburg, in der auch stationäre Eingriff durchgeführt werden. Dr. Leyendecker ist zudem als Durchgangsarzt (D-Arzt) der Berufsgenossengenossenschaften für die Behandlung von Schul- und Arbeitsunfällen ermächtigt. Er hat die Zusatzbezeichnung für Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin und Chirotherapie, sowie für die Notfallmedizin. Zusätzlich bietet er neben der Ultraschall und Röntgenuntersuchung auch die Kernspindiagnostik (MRT) des Bewegungsapparates an.
Eine weitere Leidenschaft von Ihm ist die Sportmedizin. So hat er bereits während seiner Zeit in Straubing die ärztliche Betreuung der Straubing Tigers in der (DEL) übernommen und auch als Rennarzt in der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft (DTM) sowie beim Isle of Man TT Race gearbeitet. Er ist somit eine ideale Bereicherung für das Ärzte-Team vom ZOS, das seit 2012 den Eishockeyverein EHC Klostersee sportmedizinisch betreut.
Dr. Leyendecker arbeitet seit November 2015 im ZOS Ebersberg.